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MÄRKLIN 38015 Schnellzug-Dampflokomotive S 2/6
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MÄRKLIN 38015 Schnellzug-Dampflokomotive S 2/6

MA 38015
MÄRKLIN

MÄRKLIN 38015 Schnellzug-Dampflokomotive S 2/6

458,00 CHF
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Beschreibung

MÄRKLIN 38015 Schnellzug-Dampflokomotive S 2/6

Anfang des 20. Jahrhunderts sorgten Schnellfahrversuche für Aufsehen auf den Schienen verschiedener deutscher Staatsbahnen. Auch die Bayerische Staatsbahn (K.Bay.Sts.B.) gab im Zuge dieses „Geschwindigkeitsrausches“ im Jahr 1905 eine Schnellfahrlokomotive in Auftrag. Schon ein Jahr später lieferte Maffei die unter Federführung von Chefkonstrukteur Anton Hammel entworfene S 2/6 mit der Betriebsnummer 3201 ab.

Die S 2/6 war eine 2’B2’-Heißdampfverbundlokomotive mit Barrenrahmen, 150 km/h Höchstgeschwindigkeit und 16 Tonnen Radsatzfahrmasse. Neuartig waren u.a. das Fahrwerkskonzept mit den für die Spurführung verantwortlichen Vor- und Nach-
laufdrehgestellen sowie die Ausbildung des Tenderwasserkastens als eine selbsttragende Konstruktion. Obwohl die Lok keine stromlinienförmige Komplettverkleidung besaß, gab es doch einige Elemente, welche den Luftwiderstand reduzieren sollten.

Vor den Zylindern befand sich eine gewölbte Verkleidung, die Rauchkammertür war kegelförmig ausgeführt, Schornstein und Dampfdom erhielten Windschneiden. Das Führerhaus war ebenfalls strömungsgünstig ausgebildet und ging stufenlos in die Kesselverkleidung über. Im Juli 1907 erreichte die Maschine mit einem 150 Tonnen schweren Versuchszug auf der Strecke München – Augsburg die Höchstgeschwindigkeit von 154,5 km/h und damit den Geschwindigkeitsweltrekord.

Die Lok war zunächst in München beheimatet, kam 1910 nach Ludwigshafen und lief von dort zunächst vor Schnellzügen nach Straßburg und Bingerbrück. 1922 gelangte sie zurück nach München, ab 1923 war sie in Augsburg stationiert. Ihre DRG-Betriebsnummer 15 001 hat sie nie getragen, denn schon 1925 erhielt das Einzelstück einen Ehrenplatz im Verkehrsmuseum
Nürnberg. Und so spielte die S 2/6 in ihrer Geschichte ohne Zweifel eine tragische Doppelrolle: Zwar war sie 1906 technisch ihrer Zeit weit voraus und entsprach in ihrer Ausführung perfekt dem Pflichtenheft, doch ihre Konzeption war bereits nach sehr
kurzer Einsatzdauer von den sich rasch ändernden Rahmenbedingungen überholt. Denn mit der Ausnahme von wenigen

Betriebsjahren in der Pfalz sah sich die S 2/6 bald in eine Nebenrolle als ungeliebte Einzelgängerin gedrängt. Abgesehen von den Rekordfahrten des Jahres 1907 blieb sie somit eine von der Zeit schnell überholte Konstruktion, wurde nie in Serie gebaut und
verschwand nach wenigen Jahren aus dem Betriebsdienst. Doch ihre historische Bedeutung liegt nicht in ihrer betrieblichen Laufbahn sondern in ihrer technologischen und konzeptionellen Vorreiterrolle begründet, welche nicht nur den Lokomotivbau nachhaltig beeinflusste

Vorbild:
Schnellzug-Dampflokomotive der bayerischen Gattung S 2/6
in grüner Grundfarbgebung mit schwarzer Rauchkammertür und rotem
Fahrwerk. Nachbildung der erhaltenen Lokomotive im Verkehrsmuseum
Nürnberg. Musealer Zustand als Lokomotive der Königlich Bayerischen
Staatsbahn (K.Bay.Sts.B.) der Epoche I.

Modell:

Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräusch-
funktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb. 2 Achsen angetrieben.
Haftreifen. Eingerichtet für Raucheinsatz 72270. Fahrtrichtungsabhängig
wechselndes Zweilicht-Spitzensignal und nachrüstbarer Rauchsatz
konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zugbegegnungslicht und
Führerstandsbeleuchtung zusätzlich digital schaltbar. Beleuchtung mit
wartungsfreien warmweißen Leuchtdioden (LED). Detailliertes Fahrwerk
mit durchbrochenem Barrenrahmen. Windschnittige Verkleidung von
Rauchkammer, Kamin, Dom und Zylindergruppe sowie windschnittig
gestaltetes Führerhaus. Kurzkupplung zwischen Lok und Tender. Am
Tender kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht. Befahrbarer
Mindestradius 360 mm. Kolbenstangenschutzrohre liegen separat bei.
Länge über Puffer 25,1 cm.


Auf einen Blick:
Mit Präsentationsbrett „125 Jahre Verkehrsmuseum Nürnberg 1899-2024“
Detaillierte Ausführung der Lokomotive im musealen Zustand des Verkehrsmuseums Nürnberg
Zugbegegnungslicht digital schaltbar
Führerstandsbeleuchtung digital schaltbar
Mit Spielewelt Digital-Decoder mfx+ und vielfältigen
Betriebs- und Soundfunktionen

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Artikeldetails
MA 38015
2025-03-28
Neu
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